"Bilder wählen ihre Menschen" – Karen Kieback und die Kunst des Loslassens

aren Kieback hat nie gefragt, ob sie malen darf – sie hat es einfach getan. Schon als kleines Mädchen war sie wie magisch angezogen von Farben, Formen und Figuren. Heute lebt die gebürtige Husumerin als freischaffende Künstlerin im Ostseebad Laboe und zählt zu den eigenwilligsten Stimmen der norddeutschen Kunstszene. Ihre Bilder sind kraftvoll, oft wild und gleichzeitig voller leiser Spiritualität. Sie erzählen von Mut, von Aufbruch und von radikaler Freiheit. Warum sie bewusst mit der Norm bricht und mit ihrem ganz eigenen Stil die Kunstwelt fasziniert? Das lesen Sie in diesem Artikel.

Topografie der Erinnerung: Jochen Ulmer und die Kunst des vielschichtigen Gedächtnisses

Stellen Sie sich vor, Sie blicken auf eine Leinwand, die wie ein geologisches Rätsel wirkt: Farbschichten schimmern durch Risse und Übermalungen, flüchtige Formen tauchen auf und verschwinden wieder. Sie glauben, etwas zu erkennen – ein Fragment, eine Erinnerung – und verlieren es im nächsten Augenblick. Genau dieses Spiel zwischen Sichtbarem und Verborgenem ist das Terrain von Jochen Ulmer. Seine Ölmalerei ist kein ruhiges Stillleben, sondern eine Expedition in unsere Erinnerung. Wer sich auf seine Werke einlässt, betritt eine Topografie aus Farbe, Zeit und Emotion – und entdeckt, dass unser Gedächtnis kein Archiv ist, sondern ein lebendiger, schichtreicher Prozess, der uns formt und ständig neu erschafft.

Inneres Leuchten: Ulrike Gaisers Kunst als Rückkehr zur eigenen Essenz

Ulrike Gaiser beschreibt ihre Arbeit als einen stillen Weg zurück zum Ursprung des Menschseins. Ihre Bilder sind für sie weit mehr als hübsche Dekoration für Wohnzimmer oder Geschäftsflur. Sie sollen den Betrachter dazu einladen, sich der eigenen inneren Kraft zu nähern. Was sie damit meint und warum die Künstlerin mit ihren Gemälden den Kern des Menschseins trifft, lesen Sie hier.

Im Dialog mit der Natur: Interview mit Sara Schubert

Die Hamburger Künstlerin Sara Schubert verbindet in ihren Werken Mensch und Natur zu einer eindrucksvollen Einheit. Inspiriert von ihren Erlebnissen in Kolumbien erschafft sie mit intuitiven Spachteltechniken und spiegelnden Effekten ausdrucksstarke Bilder, die die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Umwelt zeigen. Ihre Kunst ist ein Appell an Bewusstsein, Empathie und den achtsamen Umgang mit der Natur.

Zwischen Schein und Sein: Bettina Sellmann – Malerei als Blick hinter den Vorhang der Realität

Sellmann, 1971 in München geboren, studierte an der Städelschule in Frankfurt (u. a. bei Jörg Immendorff), an der École des Beaux-Arts in Paris und am Hunter College in New York, wo sie ihren MFA erwarb und über ein Jahrzehnt lebte und ausstellte. Seit 2010 arbeitet sie in Berlin. Ihre Arbeiten sind in renommierten Sammlungen vertreten – u. a. im Museum of Modern Art (MoMA), New York. Bettina Sellmann erkundet die Bruchkante zwischen Illusion und Realität. Ihre Bilder fragen, wie „süß“ ein Motiv sein darf und dabei radikal ernst bleibt.

Zwischen Wüstensand und Seidenfaden: Die Kunst der Transformation von Cala Caisa

Die Geschichte von Cala Caisa beginnt mit einem inneren Aufbruch. Aus Neugier und Fernweh verließ sie ihre Heimat und verbrachte mehrere Jahre in Dubai – einem Ort, an dem gläserne Skylines auf endlosen Wüstensand treffen und eine offene, internationale Kunstszene Kreativität beflügelt. Dort begegnete sie Machern aus aller Welt, ließ sich von der vibrierenden Mischung aus Kulturen und experimentellen Techniken tragen und entwickelte den Mut zur radikalen Neugestaltung.

Kerstin Sager: Vom Tenniscourt zur Leinwand

Nach einer sportlichen Laufbahn führte eine unerwartete Wende Kerstin Sager zu ihrer wahren Leidenschaft: der Malerei. Inspiriert von norddeutscher Landschaft und menschlichen Emotionen, kreiert sie detailreiche Porträts und atmosphärische Gemälde voller Tiefe und Farbintensität. Ihre Werke verbinden gekonnt Realismus mit abstrakten Elementen und feiern die Schönheit im Zusammenspiel von Präzision und Gefühl.