Zwischen Chaos und Harmonie: Interview mit Matthias Oppermann
In einem bürgerlichen Umfeld aufgewachsen, prägten Matthias Oppermann die widersprüchlichen Botschaften von idealisierter Liebe und den Grausamkeiten des Krieges, die ihn irritierten und in seiner Kunst Ausdruck fanden. Eine Surrealisten-Ausstellung, die er mit 16 besuchte, brachte ihn schließlich dazu, den Entschluss zu fassen, Künstler zu werden. In den letzten Jahren richtete Oppermann seinen Fokus wieder verstärkt auf die menschliche Figur. Statt das Sichtbare zu zeichnen, konzentriert er sich darauf, wie sich der Körper in der Erinnerung anfühlt und erkundet so eine tiefere, körperlichere Wahrhaftigkeit in seiner Kunst.